Am späten Mittag des 5.2.2018 ist aus noch nicht geklärter Ursache ein Feuer im 1. OG des Gebäudes der Grundschule Eckerkoppel ausgebrochen, in dem 11 Klassen und ein Computerraum für die insgesamt 250 Schüler untergebracht waren. Zwei Klassenräume sind komplett ausgebrannt, ein Klassenraum ist durch Löschwasser so geschädigt, dass das Inventar nicht mehr nutzbar ist. Weitere umliegende Räume sind durch Wasser und Ruß ebenfalls stark geschädigt.

Die Folgen des Brandes

Es wurde festgestellt, dass im Gebäude Asbest verbaut wurde, sodass nicht sicher ist, ob das Gebäude aus diesem und auch aus Gründen der Statik überhaupt wieder aufgebaut wird. Acht Klassen sind in diversen anderen Schule untergekommen, drei Klassen konnten behelfsmäßig auf dem Schulgelände verbleiben. Die Kinder werden wohl in einigen Wochen oder Monaten in Containern unterrichtet werden können, die auf dem Schulgelände aufgebaut werden sollen

Es wird Hilfe benötigt

Ein Problem besteht darin, dass alle unbrauchbaren, persönlichen Dinge der Schüler über die private Hausratversicherung ersetzt werden müssen, diverse Familien eine solche Versicherung aber nicht haben. Den zwölf nicht versicherten Familien, die sich bereits gemeldet haben, konnte mit Spendengeld und diversen Sachspenden geholfen werden. Es soll aber noch weitere unversicherte Familien geben, die sich bisher nicht beim Förderverein der Schule gemeldet haben. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass sämtliche Dinge, die vom Förderverein oder aus dem Topf der Nachmittagsbetreuung über Jahre hinweg angeschafft worden sind, ebenfalls nicht über die Versicherung der Schule abgedeckt sind, da sie nicht Eigentum der Schule sind. So fehlt es in allen (ausgelagerten) Klassen an zahlreichen Dingen, die den Schultag und die Betreuung schöner machen, zum Beispiel Spiele, Bücher, kleine Möbelstücke, Farben, Bastelmaterial, Kissen, Kisten, Deko etc.

4.000 Euro Soforthilfe für die Grundschule

Radio Hamburg Hörer helfen Kindern e.V. spendet 4.000 Euro als Soforthilfe, und zwar für das Inventar der drei zerstörten Klassenräume jeweils 1.000 Euro sowie weitere 1.000 für weiteren Bedarf der Klassen oder einzelner Familien.