Der 4 Jahre alte Aaron aus Neugraben leidet an einer Gen-Mutation (CACNA1A), einer noch unerforschten und seltenen Krankheit, die die Steuerung des Körpers beeinträchtigt.

Aaron kann sich nur schwer selbst bewegen

Er ist im Rumpfbereich sehr hypoton, das heißt, seine Muskelspannung ist sehr niedrig. Daher kann Aaron weder stehen, noch laufen. Der Junge kann sich nur vorwärtsrobben und sich hinsetzen. Auch sprechen kann er nicht. Trotzdem ist Aaron ein fröhliches Kind, das an allem, was drum herum geschieht, teilnimmt. Er besucht mit Freude eine Integrations-Kita.

Familie muss viel zurückstecken

Aaron lebt mit seiner Familie in einem Mehrfamilienhaus. Dazu gehören Mutter Sarah* (37, nicht berufstätig), Vater Deniz* (43, Angestellter bei einem Sicherheitsunternehmen) und Schwester Darya* (6, Schulkind). Der der Alltag der kleinen Familie ist durch Aarons Erkrankung bestimmt von Arzt- und Therapiebesuchen.

Reittherapie kann Aarons Wohlbefinden steigern

Wöchentliches therapeutisches Reiten wäre ein optimales Training, besonders für Aarons gesamte Rumpfmuskulatur. Die so genannte Hippotherapie verbessert außerdem das Gleichgewicht und die gesamte Koordination und Körperwahrnehmung. Durch diese besonderen Bewegungserfahrungen und die sprachliche Begleitung wird zudem auch die Sprachentwicklung des Jungen positiv beeinflusst. Daher würde eine regelmäßig stattfindende Reittherapie Aaron in seiner gesamtheitlichen Entwicklung fördern.

Krankenkasse bezahlt Therapie nicht

Die Hippotherapie wird allerdings nicht von der Krankenkasse übernommen. Vom Familienbudget kann die Reittherapie für Aaron nicht dauerhaft finanziert werden.

Radio Hamburg Hörer helfen Kindern hat in der großen Weihnachtssammlung 2022 für Aaron und seine Familie 2.800 Euro gesammelt, damit Aaron für zwei Jahre eine Reittherapie finanziert bekommt. Hört euch hier noch einmal an, wie Radio Hamburg Nachmittagsmoderator Tim Gafron Aaron und seine Familie damit überrascht hat:

*Name geändert