7.000 Euro für den Begleithund Jonne für Max (9) aus Mölln
Maximilian leidet seit seinem zweiten Lebensjahr an frühkindlichem Autismus und ist zudem entwicklungsverzögert. Dementsprechend weist er Defizite im sozialen Umgang mit anderen auf. So vermeidet es der Neunjährige beispielsweise generell zu Sprechen, was unweigerlich zur sozialen Isolation führt. Derzeit besucht Max eine Förderschule in Mölln, in welcher er besonders im Mathematikunterricht positiv auffällt. Zumal der Junge sehr impulsiv reagieren kann und häufig davon läuft, müssen sein Vater Christof (IT-Angestellter) sowie seine Mutter Olga (Hausfrau) dauerhaft ein Auge auf ihn haben. Diese Aufgabe wird in der Schulzeit hingegen von einem Schulbegleiter übernommen.
Begleithund Jonne unterstützt Max im Alltag
Eine vom Kinderarzt empfohlene Maßnahme ist die Anwesenheit des Begleithundes “Jonne”. Der Golden Retriever soll Maximilian sicher durch den Alltag führen und ist sofort eine enge Bindung mit ihm eingegangen. Zu Jonnes Aufgaben gehören u.a. Max am Weglaufen zu hindern, wodurch gleichzeitig seine Eltern ein Stück weit entlastet werden. Ebenso soll er einen Ruhepol im Leben des Neunjährigen darstellen und seine Konzentrationsfähigkeit erhöhen. Vor allem aber nimmt der Assistenzhund mit Blick in die Zukunft einen positiven Einfluss auf Maximilians Entwicklung.
HUNDEAUSBILDUNG IST TEUER UND ZEITINTENSIV
Der gesamte Prozess von Auswahl, Ausbildung als auch Übergabe in die Familie dauert zwei Jahre und kostet insgesamt 28.000 Euro. Wenngleich die Eltern ihren Sohn bestmöglich fördern, z.B. durch eine Hippotherapie, können sie die Anschaffung sowie Ausbildung eines Begleithundes nicht vom Familienbudget bezahlen. Die Kranken- und Pflegekassen gewähren zudem keinen Zuschuss. Die Familie hat es dennoch geschafft mit zahlreichen Aktionen 21.000 Euro an Spendengeldern zu sammeln. Folglich fehlten noch 7.000 Euro, damit die Ausbildung abgeschlossen werden kann und der Hund endlich zur Familie stößt.
Radio Hamburg Hörer helfen Kindern, die Hanse Lounge und Juwelier Wempe am Jungfernstieg spenden 7.000 Euro, damit die Ausbildung des Therapiehundes als wichtiger Begleiter im Alltag von Max abgeschlossen werden kann.