3.400 Euro für ein Galileo-Gerät für Luis aus Dassendorf
Luis kam im August 2010 mit einer spastischen, halbseitigen Lähmung zur Welt. Er war entwicklungs- und sprachverzögert, was sich jedoch durch viele regelmäßige Therapiebesuche wie zum Beispiel Krankengymnastik und Ergotherapie sehr verbessert hat. Zu Recht ist der kleine Mann stolz auf das bislang Erreichte.
Weiterer Schicksalsschlag für Luis
Mittlerweile besucht Luis mit Hilfe einer Schulbegleitung die Gesamtschule. Der Schulalltag ist jedoch sehr anstrengend für ihn. Er hat Probleme sich zu konzentrieren und Lesen und Schreiben fällt ihm noch schwer. Im Juli 2019 erkrankte Luis zudem an Epilepsie und muss seitdem regelmäßig Medikamente nehmen. Dadurch ist auch keine Hortbetreuung nach der Schule mehr möglich, sodass Mama Franziska ihre Arbeitszeit auf 20 Wochenstunden reduzieren musste. Zu Luis Familie gehören neben Mama Franziska (33) noch Papa Jörg (52) und der kleine Bruder Ben Luca (6).
Alltag soll mit Galileo Gerät leichter werden
Um den Alltag für alle zu erleichtern, wünscht sich die Familie ein Galileo-Gerät für Luis. Das ist eine Vibrationsplatte, die abwechselnd auf der linken und auf der rechten Seite vibriert. Somit wird die menschliche Gangart simuliert, bei der die Kraft ebenfalls abwechselnd links und rechts auf den Körper einwirkt. Luis könnte mit dem Gerät täglich ein Training zu Hause durchführen und seine Rückenmuskulatur lockern beziehungsweise stärken. Aber auch seine Leistungsfähigkeit und Muskelkraft kann er damit steigern. Aufgrund seiner Epilepsie ist er in seinen Therapiemöglichkeiten eingeschränkt. Sein Physiotherapeut empfiehlt das Gerät für Luis und arbeitet auch während der Therapie damit. Die Krankenkasse lehnt eine Kostenübernahme für das Heimgerät jedoch ab.
Radio Hamburg Hörer helfen Kindern und der Lions Club Jesteburg spenden 3.400 Euro, damit Familie Bernhardt die Galileo-Vibrationswippe für Luis‘ Training zuhause anschaffen kann.
Luis Mama Franziska hat sich nach der Scheckübergabe ganz herzlich bei den Radio Hamburg Hörern bedankt: