Das AWO Haus der Kinder, Jugendlichen und Familien in Kirchsteinbek/Öjendorf unternahm bereits 2021 mit acht Kindern und Jugendlichen zwischen 10-16 Jahren eine Reise nach Garmisch-Partenkirchen und ist von dort aus mit mehreren Abstechern nach München gereist.

Kinder und Jugendliche aus dem AWO Kinderhaus teils stark traumatisiert

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Reise sind vor allem Kinder und Jugendliche aus Familien, die Transferleistungen beziehen. Die meisten dieser Kinder und Jugendlichen haben zudem keine verlässliche Alltagsstruktur. Ihr Verhalten ist teilweise durch Auffälligkeiten wie absichtliche Regel- und Grenzüberschreitungen, auch mit polizeilichem Kontakt, oder auch starke Isolationstendenzen gekennzeichnet. Hinzu kommen teilweise Erfahrungen mit körperlicher oder seelischer Gewalt sowie negative Trennungs- und Scheidungserfahrungen und/ oder weitere traumatische Erlebnisse.

Reise hilft die Welt optimistischer zu sehen

Eine Erweiterung des eigenen Horizontes, wie eine solche Reise, kann dazu beitragen, die Welt mit neuen, optimistischeren Augen zu sehen. Diese Reise kam besonders in der Pandemie-Zeit sehr gut bei den Teilnehmenden an. Daher hat Hörer helfen Kindern erneut für eine Reise gespendet. Dieses Mal  für acht andere Jugendliche in den Harz vom 01.08.-05.08.22 . Dort unternahmen sie unter anderem eine 14 Kilometer lange Bergtour zum Brocken, eine Seilbahnfahrt zum Hexentanzplatz, besuchten die Iberger Tropfsteinhöhlen und trauten sich an die Megazipline über der Bodetalsperre in Höhe von 120 Metern mit bis zu 80 km/h und konnten es sich in den Restaurants und Eisdielen der Region so richtig schmecken lassen.

Radio Hamburg Hörer helfen Kindern e.V. spendet 2.721 Euro für die Kurzreise des AWO Kinderhaus Öjendorf in den Harz.