Spendenaktion zugunsten von Hörer helfen Kindern
Spenden des Fußballfests
Die jungen Fußballer der 1. D-Jugend der SG Schnakenbek-Lütau, viele Spender und Radio Hamburg Hörer helfen Kindern schenkten Neven dieses Rad am Sonnabend, 2. Juli beim ihrem Fußballfest, dem Rewe-Sommercup, der nach dem Hauptsponsor benannt wurde.
Sammeln für spezielles Fahrrad
Ein normales Rad kann Neven nicht benutzen, denn er hat seit seiner Geburt einen gutartigen Hirntumor, der mitten zwischen den Sehnerven liegt. Er ist auf einem Auge fast blind und sein Gleichgewichtssinn ist stark eingeschränkt. Zwei Chemotherapien hat der Junge bereits hinter sich. Eine Alternativ-Therapie konnte das Wachstum des Tumors jetzt stoppen. Doch Neven braucht weitere Therapien, die ihm helfen, sich besser zu fühlen und bewegen zu können. Von den Krankenkassen werden diese Hilfsmaßnahmen nicht bezahlt.
Salzstraßenkicker helfen Neven
Deshalb halfen die Fußballer, die sich die “Salzstraßenkicker” nennen, der Familie auch mit Geld. Gemeinsam mit Martina Müller von Radio Hamburg Hörer helfen Kindern und Peter Schmid, dem Vorsitzenden des Fördervereins “Unterstützung schwerstkranker und behinderter Kinder” überreichten sie der Familie Budimski in einer Spielpause auf dem Sportplatz einen Scheck über 4000 Euro für die Therapien. “Wir wünschen Neven und der Familie, dass es allen gut geht”, sagte der Trainer Thorsten Wolf. “Das ist großartig”, freute sich sichtlich gerührt Nevens Mutter Katharina. Danach gab es Applaus von den mehr als 200 jungen Fußballern und Trainern der 20 teilnehmenden Mannschaften aus Hamburg und dem Kreis Herzogtum Lauenburg, die am Rewe-Sommercup teilnahmen.
Die “Salzstraßenkicker”, ihre Trainer, Betreuer und Eltern, hatten für das Fußballfest in Lütau und für die Spendenaktion einiges auf die Beine gestellt: Viele Sponsoren wurden gewonnen, eine Tombola lockte mit schönen Preisen und für selbst gebackenen Kuchen legten die Besucher so manchen Euro hin.
Radio Hamburg Hörer helfen Kindern e.V. spendet 4.000 Euro für Nevens Therapien.
(Monika Retzlaff/Bergedorfer Zeitung)