Die 11 Jahre alte Maya ist mit 4 Jahren aus Syrien geflüchtet, dadurch stark traumatisiert und auffallend entwicklungsverzögert. Sie leidet unter selektivem Mutismus, wodurch sie fast gar nicht oder nur mit ausgewählten Personen spricht. Außerdem hat sie ein schwaches und motorisch unzulängliches Körpergefühl.

Maya kann wichtige Termine häufig nicht besuchen

Fortschritte durch Psychotherapie, Logopädie und Physiotherapie bleiben manchmal leider aus, da Mayas depressive Mutter ihre Tochter oftmals nicht zu den Terminen bringen kann. Dadurch, dass Maya nicht spricht, beteiligt sie sich kaum am Schulunterricht. Auf der sozial-emotionalen Ebene braucht sie Förderung und gesellschaftliche Kontakte, weil sie dadurch anfängt sich zu öffnen und leise zu sprechen.

Reittherapie soll Mayas Entwicklung fördern

Mutter und Tochter werden von einer sozialpädagogischen Familienhilfe betreut, auf deren Anregung Maya in den Herbstferien an einem therapeutischen Reitprojekt teilnehmen konnte. Der Umgang mit den Pferden hatte einen sehr positiven Effekt auf sie. Es hat ihr Selbstbewusstsein gefördert und gestärkt. Eine Reittherapie wäre also in vielerlei Hinsicht also sehr hilfreich. Familienhelferin Pam würde dafür Sorge tragen, dass das Mädchen regelmäßig teilnimmt.

Kein Geld für Therapie vorhanden

Die alleinerziehende Mutter und ihre Tochter haben keine finanziellen Mittel, um die Reittherapie selbst zu zahlen. Die Kasse übernimmt eine solche Leistung nicht.

Radio Hamburg Hörer helfen Kindern sammelt im großen Spendenmarathon 2021 für Maya und ihre Familie 2.550 Euro, damit die traumatisierte Maya wieder mehr und mehr mit ihrer Umwelt in Kontakt tritt.