Die 9-jährige Jella ist kleinwüchsig und leidet an einer seltenen Wirbelsäulenkrankheit. Sie musste bereits mehrmals operiert und „gestreckt“ werden.

Jella musste Vielzahl an OPs über sich ergehen lassen

Dazu wurde Jella eine Stahlkrone an ihren Schädel geschraubt, woran sie 24 Stunden lang nach oben gezogen wurde. Beim dritten Versuch 2020 ist dabei ihr Schädelknochen gebrochen, so dass diese Behandlung nicht weitergeführt werden konnte. Schon als Kleinkind wurde ihr ein Teil vom Wirbelkörper entfernt und die Enden zusammengeschraubt.

Wirbelsäulenverkrümmung belastet Jella täglich mehr

Trotz eines Stab-Schrauben-Systeme neben der Wirbelsäule kam die Verkrümmung zurück. Mittlerweile hat Jella dadurch neurologische Ausfälle und kann nicht mehr laufen. Mitte November standen dem Mädchen noch einmal die Prozedur des Streckens und eine weitere Wirbelsäulenoperation bevor.

Rolli raubt Jella viele Freiheiten

Dadurch dass Jella nun auf den Rollstuhl angewiesen ist, hat das trotz seiner Schmerzen sehr aktive Mädchen viel von seiner Freiheit eingebüßt. Damit sie diese wiedererlangt, wünscht sich Jella einen Rollstuhl, den sie selbst auch auf schwierigem Gelände sicher allein fahren kann. Mit solch einem Rolli könnte Jella zum Beispiel wieder gemeinsam mit ihren Freundinnen zur Schule kommen oder auch beim Spielen auf unwegsamem Gelände unterwegs sein.

Rollstuhl ist Spezialanfertigung

Da der Rollstuhl individuell auf Jella angepasst werden muss, kostet er fast 24.000 Euro. Auch für die mittlerweile geschiedenen Eltern und Bruder Jaron (12) ist Jellas Situation belastend. Die Familie kann die noch fehlenden 6.170 Euro nicht aufbringen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten leider nicht, da Jella mit einem anderen Rollstuhl „grundversorgt“ ist.

Radio Hamburg Hörer helfen Kindern sammelt im großen Spendenmarathon 2021 für Jella und ihre Familie 7.500 Euro, damit Jella bestmöglich mobil bleibt.