Weihnachtssammlung 2021 – Aufruf 1: E-Bike und Fahrradanhänger für Max
Der kleine, drei Jahre alte Max aus Barmbek* ist in der 24. Schwangerschaftswoche auf die Welt gekommen und leidet am Fetalen Alkoholsyndrom. Seine leibliche Mutter ist ungewollt mit ihm schwanger geworden, konnte ihn aufgrund eines Handicaps nicht behalten und konsumierte viel Alkohol. Dadurch hat der Junge körperliche und geistige Schäden, sowie Missbildungen der Verdauungsorgane.
Max findet ein neues, liebevolles Zuhause
Nach seiner Geburt war Max drei Monate alleine im Krankenhaus und danach drei Monate in der Kurzzeitpflege. Zum Glück kam er danach zu seinen Pflegeeltern Nicole und Stefan, die selbst keine Kinder bekommen können und sich seitdem liebevoll um ihn kümmern.
Nahrungsaufnahme bereitet ihm große Probleme
Da seine Bauchspeicheldrüse um seinen Magen geschlungen ist, konnte Max kaum Nahrung aufnehmen. Bei jeder Nahrungsaufnahme musste Max, aufgrund einer Fehlbildung des Kehlkopfdeckels, durch Nase und Mund erbrechen. Durch das permanente Erbrechen hatte der Kleine große Angst zu Essen, ist stark traumatisiert und wurde seitdem über eine Sonde im Dünndarm ernährt. In einer komplexen Therapie wurde Max im August von der Sonde entwöhnt und kann nun einzelne Mahlzeiten zu sich nehmen. Seitdem wird er nur noch in der Nacht für 6 Stunden von der Sonde befahren.
Familie möchte mobiler werden
Trotz der Entwöhnung gehören Krankenhausaufenthalte und Arzttermine weiterhin zum Alltag der kleinen Familie. Da Max noch nicht laufen kann, wünscht sich die Familie ein E-Bike mit einem Kinderanhänger, damit sie flexibler sind und Ausflüge an der frischen Luft machen können. Da Papa Stefan als Industriemechaniker Alleinverdiener ist und Mama Nicole sich rund um die Uhr um Max kümmert, können sie sich diesen Wunsch leider nicht erfüllen.
Radio Hamburg Hörer helfen Kindern hat in der großen Weihnachtssammlung 2021 für Max und seine Familie 4.700 Euro gesammelt, damit die Familie mit dem Fahrrad tolle Ausflüge machen kann und Max viel an der frischen Luft ist. Wie das bei der Familie ankam, könnt ihr euch hier noch einmal anhören:
*Namen und Wohnort sind zum Schutz der Familie geändert