Weihnachtssammlung 2021 – Diesen Kindern und Jugendlichen konnten wir bereits helfen
Gerade in diesem wirklich schwierigen Jahr 2021 haut es das gesamte Radio Hamburg Hörer helfen Kindern wirklich aus den Socken, mit welcher Leidenschaft, Zeit und Hingabe ihr euch den Schicksalen so vieler Kinder, Jugendlicher und Familie annehmt. Was wir mit eurer Hilfe bereits geschafft haben, ist schlichtweg großartig und dafür muss man ganz Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein schon jetzt – noch vor dem Start des großen Spendenmarathons – ein riesengroßes Dankeschön aussprechen! Seit dem 29. November 2021 läuft diese schon zweite ganz andere Weihnachtssammlung, in der wir mit eurer Unterstützung bereits vielen Kindern und Jugendlichen in Not helfen konnten. Bis zum 13. Dezember haben wir euch alle zwei Tage verschiedene Familien, Kinder und Jugendliche oder gemeinnützige Einrichtungen gezeigt, die unsere Hilfe benötigt haben. Dank eurer Unterstützung mit Aktionen, euren aufgestellten Spendendosen, euren Spenden und eurem Einsatz konnten wir bereits sieben Empfänger glücklich machen und für einen tollen Jahresabschluss sorgen.
Der Hörer helfen Kindern Spendenmarathon
Gekrönt wird die Sammlung am Ende aber noch vom Hörer helfen Kindern Spendenmarathon, der 2021 vom 16. bis 24. Dezember läuft. Während dieser Zeit sammeln wir mit euch das Spendengeld, das Hörer helfen Kindern 2022 dann an möglichst viele Empfänger aus dem Sendegebiet ausgeben möchte – das heißt: je mehr ihr spendet, desto mehr Familien, Vereine, Organisationen, Projekte, Kinder, Krankenhäuser, Familien, Jugendheime und andere tolle Aktionen können wir unterstützen.
In diesen Fällen fließt eure Spende bereits jetzt in gute Hände
Ihr kennt unser Versprechen: Eure Spende fließt in gute Hände. Dass eure Spenden in der Hörer helfen Kindern Weihnachtssammlung bereits jetzt an sieben verschiedene Empfänger verteilt werden konnte, ist am Ende euer Verdienst. Insgesamt habt ihr in den ersten Wochen der Weihnachtssammlung 33.200 Euro für sieben Einzelaufrufe gesammelt. Hier zeigen wir euch noch einmal, wen wir dank euch unter die Arme greifen konnten und das Weihnachtsfest und das kommende Jahr ein weniger einfacher, schöner und glücklicher machen konnten. In diesen sieben Einzelaufrufen konnten ihr bereits helfen:
Aufruf 1: E-Bike und Fahrradanhänger für Max (3) aus Barmbek
Der kleine Max leidet am Fetalen Alkoholsyndrom. Seine leibliche Mutter ist ungewollt mit ihm schwanger geworden, wollte ihn nicht behalten und konsumierte viel Alkohol. Dadurch hat der Junge bei seiner Geburt einen Entzug durchgemacht und körperliche und geistige Schäden, sowie Missbildungen der Verdauungsorgane erlitten. Nach drei Monaten alleine im Krankenhaus kam er zu seinen liebevollen Pflegeeltern Nicole und Stefan. Da seine Bauchspeicheldrüse um seinen Magen geschlungen ist, konnte Max kaum Nahrung aufnehmen und musste sich oft erbrechen. Erst in diesem Jahr konnte er in einer komplexen, anstrengenden Therapie von der Magensonde entwöhnt werden. Krankenhausaufenthalte und Arzttermine gehören aber auch weiterhin zu seinem Alltag. Damit die kleine Familie mal den Kopf frei kriegt und erholsame Ausflüge an der frischen Luft machen kann, wünschen sie sich ein E-Bike mit einem Kinderanhänger.
Zusammen mit euch haben 4.700 Euro gesammelt, damit das E-Bike mit Kinderanhänger angeschafft werden kann.
Aufruf 2: Reisebett für Emma (5) aus Barsbüttel
Die kleine Emma leidet am sehr seltenen Pierpont-Syndrom, dem ein Gendefekt zugrunde liegt. Sie ist dadurch extrem entwicklungsverzögert, kann zwar mit Festhalten stehen, aber nicht laufen, nicht sprechen und hat eine schwierig zu behandelnde Epilepsie. Damit die kleinen Mädchen mal mit Mama und Papa über Nacht wegbleiben können, wünschen sich die Eltern ein großes Reisebett für Emma. Dieses muss zu Emmas Sicherheit aufgrund ihrer Erkrankung besonders gestaltet sein.Somit handelt es sich um eine Einzelanfertigung, die deutlich teurer ist als ein normales Kinder-Reisebett. Die Krankenkasse übernimmt hierfür nicht die Kosten, da ein Reisebett nicht zur Grundversorgung gehört.
Mit eurer Hilfen haben 1.400 Euro gesammelt, damit Emma mit ihrer Familie auch mal auswärts übernachten kann.
Aufruf 3: Ein Therapiestuhl für Johny (16) aus Eidelstedt
Der 16-jährige Johny leidet an einer Erbkrankheit, dem sogenannten Van der Knaap Syndrom. Diese Krankheit betrifft das zentrale Nervensystem, ist lebensverkürzend und es besteht keine Heilungsmöglichkeit. Seine motorischen Fähigkeiten, wie das Laufen, aber auch das Sprechen, werden immer schlechter. Die Familie ist aufgrund der fehlenden medizinischen Versorgung 2014 aus Syrien geflüchtet. Mutter und Vater können keiner Arbeit nachgehen, weil sie die schwerstbehinderten Kinder versorgen müssen. Johny hält es nie länger als zwei Stunden in seinem Rollstuhl aus und muss dann vor Schmerzen hingelegt werden. Besonders Mutter Amal schafft diese Anstrengung kräftebedingt kaum noch. Um den Jungen vor Verletzungen zu schützen, ist es jedoch besonders bei epileptischen Anfällen unbedingt notwendig, ihn zumindest zurück zu kippen. Er benötigt daher einen besonderen Therapiestuhl. So können ihn seine Eltern unproblematisch in jede notwendige Position bringen. Der Therapiestuhl wird nicht von der Krankenkasse bezahlt, weil sie den Teenager bereits mit anderen Hilfsmitteln unterstützen.
Wir haben es geschafft und insgesamt 7.400 Euro gesammelt, damit Johny einen geeigneten Therapiestuhl bekommt.
Aufruf 4: Ein sicherer PKW-Sitzplatz für Johanna (12) aus Kiel
Johanna kam schwerstbehindert zur Welt. Sie hat eine therapieresistente Epilepsie und ist heute auf dem Stand eines Säuglings. Da die Zwölfjährige nicht laufen kann, benötigt sie einen Rollstuhl, der speziell an ihre Bedürfnisse angepasst, aber daher sehr sperrig ist. Dementsprechend groß muss auch das Auto der Familie sein. Deshalb muss der PKW umgebaut werden. Es wird ein Rampensystem ins Fahrzeugheck eingebaut und Schienen bis vorne verlegt. Die Vorderbank wird ausgebaut und durch drehbare Einzelsitze ersetzt. Auf diese Weise kann Meike ihre Tochter rückenschonend auf dem Beifahrersitz platzieren und sich bei einem Anfall sofort um ihre Tochter kümmern.
Ihr habt der Familie diesen Wunsch erfüllt und insgesamt 6.500 Euro gespendet, sodass Johanna sicher und behindertengerecht im PKW sitzen kann.
Aufruf 5: Eine Auszeit für Familie Reinerts aus Stade
Familie Reinerts aus Stade besteht aus Papa Christoph (33), Mama Sarah (33) und den Kindern Alexander, Michelle und Elias. Fast alle Familienmitglieder sind durch Krankheiten schwer getroffen. Papa Christoph hat das Asperger-Syndrom, eine Form des Autismus. Mama Sarah ist gehörlos und hat aufgrund einer Wirbelsäulenverkrümmung eine Metallstange im Rücken. Der zehnjährige Alexander und der zweijährige Elias leiden am Leopard-Syndrom. Die Folgen sind: Fehlbildungen am Herzen und Veränderungen an Brustkorb und Wirbelsäule. Durch die vielen gesundheitlichen Einschränkungen ist es nur für Papa Christoph möglich zu arbeiten (geringfügig beschäftigt als Fahrer). Die finanziellen Mittel der Familie sind daher stark eingeschränkt. Da die Reinerts noch nie gemeinsam im Urlaub waren und ihr Alltag von den vielen Krankheiten geprägt ist, wünschen sie sich im kommenden Sommer eine Auszeit in einem Ferienresort in Deutschland.
Mit eurem Support konnten wir 5.700 Euro sammeln, damit Familie Reinerts eine schöne und erholsame Auszeit verbringen kann.
Aufruf 6: Therapeutisches Reiten für Carolina (10) aus Heidgraben bei Elmshorn
Die zehnjährige Carolina leidet an einem weltweit einzigartigen Gen-Defekt, durch den ihr Gehirn mit Calcium überflutet wird und die Nervenzellen nicht richtig reagieren. Sie kann weder laufen, sitzen, noch ihren Kopf halten und gilt als blind. Zudem leidet sie an Epilepsie, muss im Schlaf beatmet werden und wird über eine Sonde ernährt. Mama Daniela wünscht sich eine Reittherapie für ihr Kind. Es übertragen sich Impulse auf den Reiter, die Carolina trotz ihrer Einschränkungen gut spüren kann. Auch die Wärme des Tieres und der Geruch tragen zur Entspannung und zum Wohlbefinden bei. Eine therapeutische Reitstunde kostet rund 40 Euro. Diese Kosten kann die alleinerziehende Mutter jedoch nicht aus eigener Kraft aufbringen.
Gemeinsam haben wir 4.000 Euro gesammelt, damit Carolina zwei Jahre lang eine wohltuende wöchentliche Auszeit beim therapeutischen Reiten bekommt.
Aufruf 7: Aktion Winterstiefel für die Schüler der Hachede-Schule in Geesthacht
An der Hachede-Schule in Geesthacht werden 164 Schülerinnen und Schüler mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen unterrichtet. Ein Teil der Kinder kommt aus finanziell schlecht gestellten Familien, sodass ihre Eltern ihnen für ihre wachsenden Füße nicht jeden Winter neue warme Schuhe kaufen können. So kann es vorkommen, dass Kinder bei Kälte mit Sandalen oder Gummistiefeln in die Schule kommen. Für diese bedürftigen Kids haben die Lehrer der Hachede-Schule die ,,Aktion Winterstiefel‘‘ ins Leben gerufen. Eine ortsnahe Schuhhändlerin kommt mit einer Schuhauswahl in verschiedenen Größen in die Schule. Die Kinder können unter fachkundiger Aufsicht verschiedene Schuhe anprobieren und in Ruhe die richtigen Schuhe aussuchen. Da im Schuletat kein Budget für so eine Aktion vorgesehen ist, bittet die Schule um Spenden.
Wir haben es gepackt und zusammen 2.500 Euro gesammelt, damit die Schülerinnen und Schüler der Hachede-Schule im Winter warme Füße haben.
So unterstützt ihr Hörer helfen Kindern
Ihr möchtet Hörer helfen Kindern während des großen Spendenmarathons unter die Arme greifen? Dann stehen euch zahlreiche Möglichkeiten offen.
Alle Spendenmöglichkeiten im Überblick:
Online spenden
- Am schnellsten und unkompliziertesten spendet ihr über das Online-Formular direkt hier auf der Website
- Hier könnt ihr per SEPA-Lastschrift, über Paypal, Kreditkarte, Apple Pay oder Google Pay spenden
- Sucht euch einfach die für euch passende Spendenmöglichkeit aus und befolgt die Schritte im Spendenformular
Telefonisch spenden
- Einfach anrufen auf der kostenlosen Radio Hamburg Hörer helfen Kindern Spendenhotline 040 333 10000
- Ihr könnt entweder an der Hotline den Spendenbetrag durchgeben und erhaltet dann alle Infos, wie ihr danach eigenständig die Überweisung vornehmen könnt
- Oder ihr ruft an und erteilt eine Einzugsermächtigung (auch EURO-Lastschrift genannt) direkt am Telefon
Spende persönlich vorbeibringen
- In normalen Jahren freuen wir uns immer sehr über eure Besuche im Funkhaus, in diesem Jahr ist aber leider alles anders, weshalb wir persönliche Besuche strikt untersagen müssen
- Aus Infektionsschutzgründen könnt ihr eure Spenden NICHT persönlich im Funkhaus abgeben. Spenden werden unter keinen Umständen von uns persönlich angenommen.
- Wir bitten euch gesammeltes Geld eigenständig über die oben genannten Kanäle zu überweisen und freuen uns umso mehr, euch 2022 wieder mit einem herzlichen Händedruck oder Umarmung begrüßen zu dürfen
Das Radio Hamburg Hörer helfen Kindern Team bedankt sich bei allen, die mithelfen, weniger glücklichen Kindern eine besondere Freude zu machen!